Next Generation-Cup

Verfasst von

Ronald Leinbach

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Halle/Saale: “Next Generation-Cup“ (für die Geburtsjahrgänge 2006-12)Der 1.BC Marburg 1947 e.V. reiste am vergangenem WE  mit 5 jungen Boxern zum „Schüler-,Kadetten-, Junioren-Turnier der 11-16jährigen in die Boxmetropole Sachsen-Anhalts (i.f. abgek,; SA) nach Halle. Auch AoB (Art of Boxing) Frankfurt war mit zwei Teilnehmern mit von der Partie.

Neben dem Turniersieg von Mohammed Nasir Abbasi überzeugten die 12-13jährigen Marburger Schüler Calvin Mattern, Omar Nasrah und Max Weintraut, die ihre Kämpfe im Finale (Mattern, Weintraut) und Halbfinale (Nasrah) jeweils umstritten mit 2:3-Punbktrichterstimmen verloren. Erstmals Wettkampferfahrung sammeln konnte bei diesem Turnier der Schüler-bis Juniorenklassen der 5. Marburger, Armen Balachyan.

Weiterhin nahmen zwei Hessen aus der Mainmetropole an diesem Turnier teil. David Gerstenlauer siegte zweimal souverän und Artur Klassen  (beide AoB FFM) gewann ebenso souverän das Halbfinale, verlor aber ebenso knapp das Finale nach Punkten.

Siehe die unten stehenden Kämpfe der Hessen aus Marburg und FFM im Überblick:

1. Kadetten-Papier bis 38 kg: Max Weintraut verl. n.P. (2:3) geg. Mark Schenk (LV SA)

2. Schüler-Papier bis 42 kg: Omar Nasrah verl. n.P. (2:3) gegen Atze Keck (SA)

3. -“- Omar Nastrah boxt unentsch. geg. Radomir Savchenko (SA)

4. Kad.-Papier bis 42 kg: Calvin Mattern verl.n.P. (2:3) geg. Muslim Aliev (LV BB)

5. Kad.-Papier bis 44 kg: Armen Balachyan verl. n.P. geg. Melnik Hermann (SA)

6. Kad.-Halbfl.-46: Artur Klassen (AoB FFM) siegt n.P.(4:1) ü. Aschab Visaitaev (SA)

7. – „ – Artur Klassen verl. n.P. (2:3) geg. Abdul Almahammed (SA)

8. Kad.-Fliegen, -48: David Gerstenlauer (AoB) siegt n.P. (5:0) u. Ben Richter (LV MV)

9. -“- David Gerstenlauer siegt n.P. (5:0) ü. Levi Witte (LV Brand.burg)

10. Jun-Mittel, -66: Mohamed Nasir Abbasi siegt n.P. (4:1) ü. Romani Kyrylo (SA)

In den  Kämpfen mit Marburger Boxern wusste der 13jährige Max Weintraut in einem Halbfinalkampf der Papiergewichtsklasse bis 38 kg gegen den Sachsen-Anhaltiner Mark Schenk die erste Runde abgeben, holte dann aber kontinierlich mit gezielten geraden Stößen den Rückstand auf. Jedoch nur zwei der fünf Punktrichter (jeweils aus dem gastgebenden LV) hatten den Marburger knapp vorne. Das gleiche Schicksal ereilte den 11jährigen Richtsberg-Gesamtschüler Omar Nasrah gegen den Boxer der Gastgeber Atze Keck. Omar boxte zumindest auf gleicher Höhe mit, den glücklichen Punktsieg erhielt aber der Sachsen-Anhaltiner. Aufgrund seiner guten Leistung (und unglücklichen Leistungsbewertung) erhielt der Marburger tags darauf, am Sonntag, nochmal die Gelegenheit zu boxen. Im Kampf mit dem starken Ukrainer Radomir Savchenko zeigte Omar erneut eine starke kämpferische und technische Leistung. Mit dem dann verkündeten Ergebnis „Unentschieden“ konnte die Marburger Crew zufrieden sein, obwohl sie ihren Kämpfer Nasrah vorne gesehen hatten. Die Marburger Gäste hatten sowieso nicht mehr erwartet, „auf fremden Terrain“ bei knappen Kämpfen, einen Sieg zugesprochen zu bekommen. Auch der amtierende Deutsche Meister aus Marburg, Calvin Mattern, boxte siegorientiert und musste sich am Ende doch mit einem 2:3-Punktrichterurteil abfinden. Erste Wettkampferfahrung bei einem mehrtägigen Turnier konnte der Marburger Armen Balachyan in der Kadetten-Papiergewichtsklasse is 44 kg sammeln. Er boxte gegen den Hallenser Melnik Hermann zunächst auf Augenhöhe mit, musste sich dann aber den Sieg des erfahrenen Boxers der Gastgeber anerkennen.

In den weiteren Kämpfen mit hessischer Beteiligung zeigten die „Art-of-Boxing“-Junioren aus der Main-Metropole ihr Können und siegten jeweils einstimmig im Halbfinale. Dann wurde der amtierende DM aus FFM, Artur Klassen, im Turnierfinalkampf der 46-kg-Klasse, gegen den Boxer der Gastgeber zum Verlierer nach Punkten erklärt, während eine Gewichtsklasse höher David Gerstenlauer „nichts anbrennen“ ließ und den Turnier-Pokal-Sieg ebenso mit nach Hessen nehmen konnte, wie der Marburger Mohamed Nasir Abbasi in der 66-kg-Halbmittelgewichtsklasse. Gut konditioniert boxte der Marburger von Beginn an mit hohem Tempo, wohl wissend, dass er „auf fremden Terrain“ mehr als nötig tun muss, um den Sieger-Pokal mit nach Hessen nehmen zu können. Aber Abbasi hielt das begonnene Tempo in allen drei Runden hoch und zeigte genügend Dominanz bei den Punktrichtern.