Güssen-Cup im bayrischen Leipheim mit erfolgreicher Marburger Beteiligung.

Güssen-Cup im bayrischen Leipheim mit erfolgreicher Marburger Beteiligung. Malik Dincer, Azad Demir und Walid Khakishov…

Verfasst von

Ronald Leinbach

Veröffentlicht am

06.08.2024
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Güssen-Cup im bayrischen Leipheim mit erfolgreicher Marburger Beteiligung. Malik Dincer, Azad Demir und Walid Khakishov konnten überzeugen. Johannes Berberich unterlag umstritten nach Punkten.

Leipheim. Bei diesem Güssen-Cup gab es hochwertige Kämpfe dank Marburger Beteiligung. Knapp nach Punkten verlor der gerade 13 Jahre gewordene Marburger MLS-Schüler Johannes Berberich in der 42-kg-Klasse gegen Alex Güldner vom BC Augsburg-Haan. Er verlor nach drei ausgeglichenen Runden äußerst knapp und hatte zu mindestens ein Unentschieden verdient.

In den anderen drei Kämpfen mit Marburger Beteiligung gab es gänzlich klare Punktsiege. Im ersten Kampf des Freiluft-Boxmeetings, dass wegen den sporadischen Regengüssen verspätet begann und dann während der Kämpfe des Öfteren unterbrochen werden musste -die Veranstaltung mit 16 Kämpfen begann um 18.30, endete aber deswegen erst um 23 Uhr- hatte der knapp 11jährige Kirchhainer Malik Dincer in Denis Varadi einen etwas größeren Gegner. Dincer verstand es jedoch immer, in dieser Papiergewichtsklasse bis 42 kg, den Distanzunterschied zu überwinden und mit klaren geraden Stößen die Punkte zum ersten Marburger Pokal-Sieg an diesem Boxabend zu holen.

Im Duell der 18jährigen Jugendlichen im Halbmittelgewicht bis 71 kg zwischen dem 1.BC-Boxer Azad Demir aus Gladenbach und dem Ingolstädter Tyler Kittner zeigte Azad Demir von Beginn an Selbstbewusstsein und dominierte den Kampf mit deutlichen Führhandgeraden und genauen Schlaghandstößen. Diese Linie konnte Demir in allen drei Runden beibehalten und der Sieger konnte am Ende nur vom 1.BC MR kommen.

In einem der Hauptkämpfe des Freiluft-Boxabends dominierte der Marburger und Deutsche Spitzenboxer Walid Khakishov im Mittelgewicht bis 75 kg. Der stürmisch angefeuerte Kovan Kaidy vom SSV Ulm wurde jedoch gleich in der 1. Runde mit klaren Treffern des Marburgers in seine Schranken verwiesen. Der untersetzte Ulmer wurde schützend angezählt, versuchte aber in den folgenden Minuten bis zum Schlussgong mitzuboxen, hatte aber am Ende keine Siegchancen gegen einen in allen Belangen dominierenden Marburger.